Stand 02.05.2024

Andrea Boscoli

Lot 85
Erminia und der Schafhirte (aus: La Gerusalemme liberata, Canto VII)
Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit feinem Japanpapier hinterlegt

25.7 x 17.8 cm

Lot 85
Erminia und der Schafhirte (aus: La Gerusalemme liberata, Canto VII)
Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit feinem Japanpapier hinterlegt
25,7 x 17,8 cm

Schätzpreis:
€ 2.000 - 2.500
Auktion: -1 Tage

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Ort: Munich, Germany
Auktion: 17.05.2024 13:00 Uhr
Auktionsnummer: 324
Auktionsname: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts

Lot Details
Andrea Boscoli (um 1560 – Florenz – 1607) – Erminia und der Schafhirte (aus: La Gerusalemme liberata, Canto VII). Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit feinem Japanpapier hinterlegt. (1600/05). 25,7 x 17,8 cm (Blattgröße). Signiert im Bildfeld unten rechts. Oben und unten mit Versen aus Torquato Tassos „La Gerusalemme liberata“ (Das befreite Jerusalem).

Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit feinem Japanpapier hinterlegt. (1600/05). 25,7 x 17,8 cm (Blattgröße). Signiert im Bildfeld unten rechts. Oben und unten mit Versen aus Torquato Tassos „La Gerusalemme liberata“ (Das befreite Jerusalem).

Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit feinem Japanpapier hinterlegt. (1600/05). 25,7 x 17,8 cm (Blattgröße). Signiert im Bildfeld unten rechts. Oben und unten mit Versen aus Torquato Tassos „La Gerusalemme liberata“ (Das befreite Jerusalem).

Entwurf, wohl zu einer nicht dokumentierten Druckgrafik, zu Torquato Tassos Epos „La Gerusalemme liberata“. Julian Brooks verweist in seinem Aufsatz auf vier Zeichnungen Boscolis, die die Episode der liebeskranken Erminia behandeln. Hier ist sie mittig, neben ihrem Pferd sitzend, gegeben und berichtet dem alten Hirten von ihrer Flucht vor einem Trupp christlicher Soldaten, der sie irrtümlich für ihre Rivalin Clorinda gehalten hatte. Erminia beschließt, sich den Hirten anzuschließen und legt ihre Rüstung ab. Fortan verbringt sie ihre Tage damit, die Schafe zu hüten und Sonette für ihren geliebten Tankred auf die Rinde der Bäume zu schreiben. Die Pose des Pferdes findet sich wieder auf einem Studienblatt Boscolis, ehemals in der Sammlung von Jak Katalan, New York (vgl. William Griswold und Linda Walk-Simon (Hrsg.), Sixteenth-Century Italian drawings in New York Collections, New York 1994, S. 46, Kat.-Nr. 40). – Leicht gebräunt. Papier stellenweise mit kleinen Ausdünnungen und etwas verpresst. Vereinzelt kleine Randläsuren. In altersgemäß guter Erhaltung.
Lot Details
Andrea Boscoli (um 1560 – Florenz – 1607) – Erminia und der Schafhirte (aus: La Gerusalemme liberata, Canto VII). Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit feinem Japanpapier hinterlegt. (1600/05). 25,7 x 17,8 cm (Blattgröße). Signiert im Bildfeld unten rechts. Oben und unten mit Versen aus Torquato Tassos „La Gerusalemme liberata“ (Das befreite Jerusalem).

Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit feinem Japanpapier hinterlegt. (1600/05). 25,7 x 17,8 cm (Blattgröße). Signiert im Bildfeld unten rechts. Oben und unten mit Versen aus Torquato Tassos „La Gerusalemme liberata“ (Das befreite Jerusalem).

Feder in Braun, braun laviert, auf Bütten, mit feinem Japanpapier hinterlegt. (1600/05). 25,7 x 17,8 cm (Blattgröße). Signiert im Bildfeld unten rechts. Oben und unten mit Versen aus Torquato Tassos „La Gerusalemme liberata“ (Das befreite Jerusalem).

Entwurf, wohl zu einer nicht dokumentierten Druckgrafik, zu Torquato Tassos Epos „La Gerusalemme liberata“. Julian Brooks verweist in seinem Aufsatz auf vier Zeichnungen Boscolis, die die Episode der liebeskranken Erminia behandeln. Hier ist sie mittig, neben ihrem Pferd sitzend, gegeben und berichtet dem alten Hirten von ihrer Flucht vor einem Trupp christlicher Soldaten, der sie irrtümlich für ihre Rivalin Clorinda gehalten hatte. Erminia beschließt, sich den Hirten anzuschließen und legt ihre Rüstung ab. Fortan verbringt sie ihre Tage damit, die Schafe zu hüten und Sonette für ihren geliebten Tankred auf die Rinde der Bäume zu schreiben. Die Pose des Pferdes findet sich wieder auf einem Studienblatt Boscolis, ehemals in der Sammlung von Jak Katalan, New York (vgl. William Griswold und Linda Walk-Simon (Hrsg.), Sixteenth-Century Italian drawings in New York Collections, New York 1994, S. 46, Kat.-Nr. 40). – Leicht gebräunt. Papier stellenweise mit kleinen Ausdünnungen und etwas verpresst. Vereinzelt kleine Randläsuren. In altersgemäß guter Erhaltung.
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