Stand 02.05.2024

Wilhelm von Kobell

Lot 108
Hütebub mit Kühen an der Isar mit Blick auf München
Aquarell und Feder in Schwarz, über Vorzeichnung in Bleistift, auf Velin, aufgezogen auf dünnen Karton

14.9 x 22.7 cm

Lot 108
Hütebub mit Kühen an der Isar mit Blick auf München
Aquarell und Feder in Schwarz, über Vorzeichnung in Bleistift, auf Velin, aufgezogen auf dünnen Karton
14,9 x 22,7 cm

Schätzpreis:
€ 5.000 - 8.000
Auktion: -1 Tage

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Ort: Munich, Germany
Auktion: 17.05.2024 13:00 Uhr
Auktionsnummer: 324
Auktionsname: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts

Lot Details
Wilhelm von Kobell (1766 Mannheim - München 1853) – Hütebub mit Kühen an der Isar mit Blick auf München. Aquarell und Feder in Schwarz, über Vorzeichnung in Bleistift, auf Velin, aufgezogen auf dünnen Karton. (Um 1803). 14,9 x 22,7 cm. Mit einer Umrandung in schwarzer Feder.

Aquarell und Feder in Schwarz, über Vorzeichnung in Bleistift, auf Velin, aufgezogen auf dünnen Karton. (Um 1803). 14,9 x 22,7 cm. Mit einer Umrandung in schwarzer Feder.

Aquarell und Feder in Schwarz, über Vorzeichnung in Bleistift, auf Velin, aufgezogen auf dünnen Karton. (Um 1803). 14,9 x 22,7 cm. Mit einer Umrandung in schwarzer Feder.

Gleich nach der Jahrhundertwende schuf Wilhelm von Kobell kleine Szenen, die sich vor der Stadtsilhouette Münchens abspielen, wie hier von Süden aus. Ein Junge mit viel zu großem Dreispitzhut und einer Rute in der Hand hütet das Weidevieh, das im seichten Wasser der Isarauen zeit- und regungslos zu verharren scheint. Neuartig ist die bildparallele, etwas starr wirkende Anordnung der Tiere im Vordergrund, die sich auf weiteren Aquarellen aus dem Jahr 1803 findet. In den 1820/30er Jahren wandte sich Kobell dann einem neuen Bildtypus zu, der später als „Begegnungsbild“ bezeichnet wurde, da er das Zusammentreffen Soldaten mit der Landbevölkerung bzw. mit den Städtern zeigt. – Vereinzelt schwache braune Fleckchen. Papier in der oberen rechten Ecke sowie stellenweise im unteren Rand leicht ausgedünnt. Farbfrisch und schön erhalten.
Lot Details
Wilhelm von Kobell (1766 Mannheim - München 1853) – Hütebub mit Kühen an der Isar mit Blick auf München. Aquarell und Feder in Schwarz, über Vorzeichnung in Bleistift, auf Velin, aufgezogen auf dünnen Karton. (Um 1803). 14,9 x 22,7 cm. Mit einer Umrandung in schwarzer Feder.

Aquarell und Feder in Schwarz, über Vorzeichnung in Bleistift, auf Velin, aufgezogen auf dünnen Karton. (Um 1803). 14,9 x 22,7 cm. Mit einer Umrandung in schwarzer Feder.

Aquarell und Feder in Schwarz, über Vorzeichnung in Bleistift, auf Velin, aufgezogen auf dünnen Karton. (Um 1803). 14,9 x 22,7 cm. Mit einer Umrandung in schwarzer Feder.

Gleich nach der Jahrhundertwende schuf Wilhelm von Kobell kleine Szenen, die sich vor der Stadtsilhouette Münchens abspielen, wie hier von Süden aus. Ein Junge mit viel zu großem Dreispitzhut und einer Rute in der Hand hütet das Weidevieh, das im seichten Wasser der Isarauen zeit- und regungslos zu verharren scheint. Neuartig ist die bildparallele, etwas starr wirkende Anordnung der Tiere im Vordergrund, die sich auf weiteren Aquarellen aus dem Jahr 1803 findet. In den 1820/30er Jahren wandte sich Kobell dann einem neuen Bildtypus zu, der später als „Begegnungsbild“ bezeichnet wurde, da er das Zusammentreffen Soldaten mit der Landbevölkerung bzw. mit den Städtern zeigt. – Vereinzelt schwache braune Fleckchen. Papier in der oberen rechten Ecke sowie stellenweise im unteren Rand leicht ausgedünnt. Farbfrisch und schön erhalten.
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