Stand 02.05.2024

Martin Schongauer

Lot 164
Die Madonna mit dem Apfel
Kupferstich auf Bütten mit schwer erkennbarem Wz

17.8 x 13 cm

Lot 164
Die Madonna mit dem Apfel
Kupferstich auf Bütten mit schwer erkennbarem Wz
17,8 x 13,0 cm

Schätzpreis:
€ 50.000 - 60.000
Auktion: -2 Tage

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Ort: Munich, Germany
Auktion: 17.05.2024 16:00 Uhr
Auktionsnummer: 325
Auktionsname: Druckgrafik

Lot Details
Martin Schongauer (um 1450 Colmar - Breisach 1491) – Die Madonna mit dem Apfel. Kupferstich auf Bütten mit schwer erkennbarem Wz. "Profilkopf“ (Lehrs Wz. 70-73). (Um 1477-1480). 17,8 x 13 cm (Blattgröße).

Kupferstich auf Bütten mit schwer erkennbarem Wz. "Profilkopf“ (Lehrs Wz. 70-73). (Um 1477-1480). 17,8 x 13 cm (Blattgröße).

Kupferstich auf Bütten mit schwer erkennbarem Wz. "Profilkopf“ (Lehrs Wz. 70-73). (Um 1477-1480). 17,8 x 13 cm (Blattgröße).

Brillanter, tiefschwarzer und in allen Feinheiten prägnanter Frühdruck. Mit den gut sichtbaren waagrechten Kratzern, die die Darstellung in Höhe der Unterschenkel Mariens durchziehen, die das Blatt als Frühdruck ausweisen. Mit einem schmalen Rändchen um die Plattenkante. Lehrs kannte insgesamt nur etwa 35 Exemplare, davon nur 8 mit *** Sternen ausgezeichnet. Diese Madonna ist die früheste, die Schongauer als stehende Einzelfigur gestochen hat. Sie ist als jugendlich schön und anmutig gekennzeichnet. Die Eleganz ihrer Haltung und die Dominanz des rein nach ornamentalen Kriterien gebildeten Mantels lassen sich von den „Schönen Madonnen" des sog. „Internationalen Stils“ um 1400 herleiten. Ihr Sohn ist, anders als alle anderen Christkinder Schongauers, nicht nackt, sondern mit einem Hemdchen bekleidet. In seiner Rechten hält er einen Apfel, das Symbol der mit seiner Geburt durch Maria, die „Neue Eva“, überwundenen Sünde (Hirthe, S. 124). – Spuren der Plattenkante wohl nachträglich leicht akzentuiert. Verso mit winzigen Fleckchen. An der linken und unteren Kante eine winzige Papierfehlstelle außerhalb der Darstellung, ansonsten in sehr gutem Zustand. Sehr selten!
Lot Details
Martin Schongauer (um 1450 Colmar - Breisach 1491) – Die Madonna mit dem Apfel. Kupferstich auf Bütten mit schwer erkennbarem Wz. "Profilkopf“ (Lehrs Wz. 70-73). (Um 1477-1480). 17,8 x 13 cm (Blattgröße).

Kupferstich auf Bütten mit schwer erkennbarem Wz. "Profilkopf“ (Lehrs Wz. 70-73). (Um 1477-1480). 17,8 x 13 cm (Blattgröße).

Kupferstich auf Bütten mit schwer erkennbarem Wz. "Profilkopf“ (Lehrs Wz. 70-73). (Um 1477-1480). 17,8 x 13 cm (Blattgröße).

Brillanter, tiefschwarzer und in allen Feinheiten prägnanter Frühdruck. Mit den gut sichtbaren waagrechten Kratzern, die die Darstellung in Höhe der Unterschenkel Mariens durchziehen, die das Blatt als Frühdruck ausweisen. Mit einem schmalen Rändchen um die Plattenkante. Lehrs kannte insgesamt nur etwa 35 Exemplare, davon nur 8 mit *** Sternen ausgezeichnet. Diese Madonna ist die früheste, die Schongauer als stehende Einzelfigur gestochen hat. Sie ist als jugendlich schön und anmutig gekennzeichnet. Die Eleganz ihrer Haltung und die Dominanz des rein nach ornamentalen Kriterien gebildeten Mantels lassen sich von den „Schönen Madonnen" des sog. „Internationalen Stils“ um 1400 herleiten. Ihr Sohn ist, anders als alle anderen Christkinder Schongauers, nicht nackt, sondern mit einem Hemdchen bekleidet. In seiner Rechten hält er einen Apfel, das Symbol der mit seiner Geburt durch Maria, die „Neue Eva“, überwundenen Sünde (Hirthe, S. 124). – Spuren der Plattenkante wohl nachträglich leicht akzentuiert. Verso mit winzigen Fleckchen. An der linken und unteren Kante eine winzige Papierfehlstelle außerhalb der Darstellung, ansonsten in sehr gutem Zustand. Sehr selten!

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