Stand 15.05.2024

Franz von Lenbach

Lot 325
Porträt einer jungen Frau (Italienerin), 1886
Mixed media

85.5 x 58 cm

Lot 325
Porträt einer jungen Frau (Italienerin), 1886
Mixed media
85,5 x 58,0 cm

Schätzpreis:
€ 2.000 - 3.000
Auktion: 10 Tage

Ketterer Kunst GmbH & Co KG

Ort: Munich
Auktion: 08.06.2024
Auktionsnummer: 555
Auktionsname: 19th Century Art

Lot Details
Mixed media . Pastel, gouache and pen on cardboard. Rechts unten signiert und datiert. Verso mit der handschriftlichen Echtheitsbestätigung von Lolo von Lenbach vom 1. Januar 1937, mit nummerierten Etiketten sowie Galerie-Etikett und Nachlassstempel. 85.5 x 58 cm.
Galerie Gerstenberger, Chemnitz (verso mit dem Etikett, Nr. 2299).
Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dem Nachlassstempel, Nr. 22, bezeichnet: Unbekannt (Italienerin), seither in Familienbesitz)
Franz von Lenbach entwickelt für seine Frauenbildnisse einen eigenen, ganz individuellen Ausdrucksstil, der ihn zum gefeierten Gesellschaftsporträtisten im München der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufsteigen lässt. Trotz der eindeutig erkennbaren physiognomischen Eigenheiten sind die Damenporträts meist von einem starken Schönheitsideal geprägt, wobei der Künstler vorrangig an der Erfassung des Kopfes interessiert ist. Auch durch die Gerichtetheit des Blicks und kleinste Nuancen in der Kopfhaltung gelingt es Lenbach, die Bildnisse der Damen zum Sprechen zu bringen. Gerade solche vagen Andeutungen, wie sich beispielsweise das Gewand in lockeren Strichen verliert, oben noch ein Pelzkragen zu erahnen, machen die künstlerische Qualität dieser Bildnisse über ein rein fotografisches Abbilden hinaus deutlich. Die zarte Blässe, der Kontrast zum dunklen Haar sowie der an den Betrachtenden distanziert vorbei gerichtete Blick verleihen der Porträtierten eine aristokratische Eleganz, die für Lenbachs Darstellungen so charakteristisch ist. [KT]
Lot Details
Mixed media . Pastel, gouache and pen on cardboard. Rechts unten signiert und datiert. Verso mit der handschriftlichen Echtheitsbestätigung von Lolo von Lenbach vom 1. Januar 1937, mit nummerierten Etiketten sowie Galerie-Etikett und Nachlassstempel. 85.5 x 58 cm.
Galerie Gerstenberger, Chemnitz (verso mit dem Etikett, Nr. 2299).
Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dem Nachlassstempel, Nr. 22, bezeichnet: Unbekannt (Italienerin), seither in Familienbesitz)
Franz von Lenbach entwickelt für seine Frauenbildnisse einen eigenen, ganz individuellen Ausdrucksstil, der ihn zum gefeierten Gesellschaftsporträtisten im München der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufsteigen lässt. Trotz der eindeutig erkennbaren physiognomischen Eigenheiten sind die Damenporträts meist von einem starken Schönheitsideal geprägt, wobei der Künstler vorrangig an der Erfassung des Kopfes interessiert ist. Auch durch die Gerichtetheit des Blicks und kleinste Nuancen in der Kopfhaltung gelingt es Lenbach, die Bildnisse der Damen zum Sprechen zu bringen. Gerade solche vagen Andeutungen, wie sich beispielsweise das Gewand in lockeren Strichen verliert, oben noch ein Pelzkragen zu erahnen, machen die künstlerische Qualität dieser Bildnisse über ein rein fotografisches Abbilden hinaus deutlich. Die zarte Blässe, der Kontrast zum dunklen Haar sowie der an den Betrachtenden distanziert vorbei gerichtete Blick verleihen der Porträtierten eine aristokratische Eleganz, die für Lenbachs Darstellungen so charakteristisch ist. [KT]

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