Die Bilddarstellung konzentriert sich ganz auf die sechs weiblichen Figuren, die um das aus dem Nil gefischte Körbchen gruppiert sind. Das darin liegende Moseskind bildet das Zentrum der Darstellung, was zugleich dessen Bedeutungserhöhung schafft. Die Pharaonentochter ist durch ihr weißes Gewand mit Goldsaum hervorgehoben, kommt jedoch ansonsten ohne herrschaftliche Attribute aus, während die Palastdienerinnen in einer schräg im Bild liegenden Kreiskomposition angeordnet sind und mit der Farbgebung ihrer Gewänder die Umgebung widerspiegeln. Kleinere Farbverluste.
Anmerkung:
Eine gleiche Komposition bei horizontaler Ausrichtung aus dem Jahr 1837 wurde am 27.03.1990 bei Phillips, London unter Lot 61 erfolgreich versteigert. (1440641) (13)
Karl Nahl,
1818 – 1878
THE FINDING OF THE INFANT MOSES
Oil on canvas.
114 x 90.5 cm.
Signed and dated “Charles Nahl 1851” lower left and inscribed with location “Brooklyn near New York”.
Notes:
A similar composition – horizontally oriented and dated 1837 – was sold at auction by Phillips, London on 27 March 1990, lot 61.