1936 Haman-gun, Südkorea
Der koreanische Künstler Lee Ufan wird am 24. Juni 1936 im Bezirk Haman-gun in Südkorea geboren. 1956 beginnt er in Seoul am College of Fine Arts ein Kunststudium, das er jedoch nach zwei Monaten abbricht und nach Japan übersiedelt. In Tokio studiert er bis 1961 Philosophie an der Nihon University in Tokio, beschäftigt sich sowohl mit asiatischer als auch europäischer Philosophie. 1967 findet die erste Einzelausstellung Lee Ufans in der Sato Gallery in Tokio statt. Im selben Jahr erscheint auch Lee Ufans erste theoretische Schrift „The Aesthetics of Self-Contradiction“, des Künstlers kritische Untersuchung zu Ästhetik, Kulturproduktion und nationaler Identität. Darin formuliert er Gedanken zum Selbstverständnis des Künstlers in einer Zeit, in der ein Kunstwerk nicht mehr als Repräsentation von Welt funktionierend gesehen werden kann und der Künstler neue Wege finden muss. 1968 erlangt Lee Ufan erste Bekanntheit als Mitbegründer und theoretischer Vordenker der Künstlergruppe „Mono-ha“ („School of Things“), der auch der japanische Künstler Nobuo Sekine angehört. Ähnlich den Künstlern der „Arte Povera“ legen die „Mono-ha“-Künstler ihr Augenmerk auf das Material an sich. Ihr Streben gilt der Sichtbarmachung der Wahrnehmung und Beziehung von Raum und Materie.
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Aquarell / Zeichnung:
24
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Druckgrafik:
101
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Fotografie:
1
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Skulptur / Objekt:
3
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Gemälde:
48
Lee Ufan hat folgende Preise gewonnen :
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Praemium Imperiale, 2001, Painting
