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Stand 24.06.2025

Antonio da Fabriano

Lot 252
LA MADONNA DEL ROSETO E LA CROCIFISSIONE
Öl auf Holz.

41.5 x 18.5 cm

Lot 252
LA MADONNA DEL ROSETO E LA CROCIFISSIONE
Öl auf Holz.
41,5 x 18,5 cm

Schätzpreis:
€ 15.000 - 20.000
Auktion: morgen

Hampel Fine Art Auctions

Ort: Munich
Auktion: 26.06.2025 11:00 Uhr
Auktionsnummer: 144
Auktionsname: Gemälde Alte Meister - Teil II

Lot Details
In vergoldetem geschnitztem gotischem Wimpergrahmen. Montiert auf Leinen in modifizierter Rahmung.

Beigegeben eine Expertise von Roberto Longhi, Florenz, 12. Februar 1958, in Kopie.

Tafelbild in gotischer Rahmung mit den Darstellungen: Christus am Kreuz mit den Assistenzfiguren Maria und Johannes, darunter: Maria mit Kind im Blumengarten.

Der Autor des beiliegenden Gutachtens, Roberto Longhi, nimmt an, dass es sich bei der kleinen schlank-hochrechteckigen Tafel um ein Blatt eines Triptychons handelt. Dafür sprechen auch die hier gegebenen Bildthemen, die eine Fortsetzung mit weiteren Darstellungen aus dem Leben Jesu erwarten lassen. Die beiden übereinander gestellten Bildszenen erscheinen durch einen Wolkenstreifen voneinander getrennt. In der oberen Landschaft wird hinter der Kreuzdarstellung links oben die Stadt Jerusalem sichtbar, während sich der obere Teil des Kreuzes mit dem Haupt Christi wirkungsvoll vor dem dunklen Firmament-Hintergrund abhebt.

Der untere Bildteil zeigt Maria mit dem Kind in einer rund umziehenden Flechtzaun-Abgrenzung – einem „hortus conclusus“, dem „geschlossenen Garten“ wie er im Hohelied Salomos angedeutet wird. Neben Maria sind drei Hasen, ein im Spätmittelalter häufig genutztes Symbol für die „Dreieinigkeit“, wie etwa in einem Holzschnitt von Albrecht Dürer. Die dornenlosen Blumen, die Maria als „Madonna dell'Umiltá“ umgeben, verweisen auf deren mütterliche Milde.

Literatur:
Luigi Dania, Un dipinto inedito di Antonio da Fabriano - La Madonna del roseto e la Crocifissione, in: Osservatorio Culturale, 21. Januar 2001, S. 20, mit Abbildung. (1440411) (11)



Antonio da Fabriano,
Master of the 15th century,
Probably active in Fabriano and Sassoferrato.

THE MADONNA OF THE ROSE GARDEN AND THE CRUCIFIXION

Oil on panel.
Sight size: 41.5 x 18.5 cm.

Accompanied by an expert's report by Roberto Longhi, Florence, 12 February 1958, in copy.

Panel painting in a Gothic frame depicting Christ on the Cross with the figures of Mary and John; below: The Virgin and Christ Child in a flower garden. In his expert's report, Roberto Longhi, suggests that this small, slender, upright rectangular panel was originally part of a triptych. This is also supported by the subjects presented here, which suggests a continuation with further depictions from the life of Christ.

Literature:
Luigi Dania, Un dipinto inedito di Antonio da Fabriano - La Madonna del roseto e la Crocifissione, in: Osservatorio Culturale, 21 January 2001, p. 20, with ill.
Lot Details
In vergoldetem geschnitztem gotischem Wimpergrahmen. Montiert auf Leinen in modifizierter Rahmung.

Beigegeben eine Expertise von Roberto Longhi, Florenz, 12. Februar 1958, in Kopie.

Tafelbild in gotischer Rahmung mit den Darstellungen: Christus am Kreuz mit den Assistenzfiguren Maria und Johannes, darunter: Maria mit Kind im Blumengarten.

Der Autor des beiliegenden Gutachtens, Roberto Longhi, nimmt an, dass es sich bei der kleinen schlank-hochrechteckigen Tafel um ein Blatt eines Triptychons handelt. Dafür sprechen auch die hier gegebenen Bildthemen, die eine Fortsetzung mit weiteren Darstellungen aus dem Leben Jesu erwarten lassen. Die beiden übereinander gestellten Bildszenen erscheinen durch einen Wolkenstreifen voneinander getrennt. In der oberen Landschaft wird hinter der Kreuzdarstellung links oben die Stadt Jerusalem sichtbar, während sich der obere Teil des Kreuzes mit dem Haupt Christi wirkungsvoll vor dem dunklen Firmament-Hintergrund abhebt.

Der untere Bildteil zeigt Maria mit dem Kind in einer rund umziehenden Flechtzaun-Abgrenzung – einem „hortus conclusus“, dem „geschlossenen Garten“ wie er im Hohelied Salomos angedeutet wird. Neben Maria sind drei Hasen, ein im Spätmittelalter häufig genutztes Symbol für die „Dreieinigkeit“, wie etwa in einem Holzschnitt von Albrecht Dürer. Die dornenlosen Blumen, die Maria als „Madonna dell'Umiltá“ umgeben, verweisen auf deren mütterliche Milde.

Literatur:
Luigi Dania, Un dipinto inedito di Antonio da Fabriano - La Madonna del roseto e la Crocifissione, in: Osservatorio Culturale, 21. Januar 2001, S. 20, mit Abbildung. (1440411) (11)



Antonio da Fabriano,
Master of the 15th century,
Probably active in Fabriano and Sassoferrato.

THE MADONNA OF THE ROSE GARDEN AND THE CRUCIFIXION

Oil on panel.
Sight size: 41.5 x 18.5 cm.

Accompanied by an expert's report by Roberto Longhi, Florence, 12 February 1958, in copy.

Panel painting in a Gothic frame depicting Christ on the Cross with the figures of Mary and John; below: The Virgin and Christ Child in a flower garden. In his expert's report, Roberto Longhi, suggests that this small, slender, upright rectangular panel was originally part of a triptych. This is also supported by the subjects presented here, which suggests a continuation with further depictions from the life of Christ.

Literature:
Luigi Dania, Un dipinto inedito di Antonio da Fabriano - La Madonna del roseto e la Crocifissione, in: Osservatorio Culturale, 21 January 2001, p. 20, with ill.
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