Links unten signiert.
Beigegeben ein Zertifikat von Germain Dufy (No. 15 – #26868), ausgestellt am 5. September 1967, in Kopie.
Stillleben mit schlanker Balustervase mit Blumen, daneben Birnen und aufgeschnittenes Obst. Neben Städteansichten oder Hafenszenen zeichnen sich die Stillleben im Oeuvre des Malers durch intensivere Farbgebung und einen expressiven Impressionismus aus. In späteren Jahren führten ihn Reisen gemeinsam mit seinem Bruder durch Europa bis nach Nordafrika. Dennoch blieben vor allem Paris-Ansichten sein bevorzugtes Bildthema. Dieses Stillleben zählt zu Werken, die sich durch besondere expressiven Dichte auszeichnen – vergleichbar mit Gemälden in bedeutenden Sammlungen und Museen, wie etwa „Nature morte á la tasse“ (1921) oder „Nature morte á la bouteille“ (1924).
Provenienz:
Galerie Kate Perls, Paris, um 1950 (Aufkleber verso mit Inv.Nr. 203).
Wally Findlay Galleries, Chicago, um 1980 (Aufkleber verso, mit Inv.Nr. 26868).
Anmerkung:
Der Künstler erhielt seine Ausbildung an der École des Beaux-Arts in Le Havre und folgte 1912 seinem Bruder Raoul Dufy (1877-1953) nach Paris. Sein Bruder stellte ihm seinen Kreis postimpressionistischer Freunde vor, darunter Georges Braque (1882-1963) und Pablo Picasso (1881-1973). 1914 wurde seine erste Ausstellung organisiert, doch die charakteristische Lebendigkeit seiner Palette und seines Pinselstrichs trat erst nach dem Ersten Weltkrieg zum deutlich hervor. (1441405) (11)