Psychedelische Kunst, psychedelic art oder Psychedelia bezeichnet im Allgemeinen eine in den 1960er Jahren florierende Kunstform, in der die Entstehung von Kunstwerken eng mit dem Einfluss von bewusstseinserweiternden Drogen, insbesondere LSD, in Zusammenhang steht. Die vorwiegend malerischen und graphischen Arbeiten entstanden häufig unter dem Einwirken einer Droge, oder geben den drogeninduzierten Zustand wieder. Zu den markantesten charakteristischen Merkmalen der psychedelischen Ästhetik zählen die Verwendung greller, fluoreszierender Farben, sowie wirbelnde, sich wiederholende Muster und Ornamente mit hoher visueller Wirksamkeit. Als stilistisches Phänomen beschränkt sich die Hochphase der Psychedelischen Kunst auf die 1960er und 1970er Jahre, jedoch lassen sich bis in die Gegenwartskunst Tendenzen einer psychedelischen Kunstauffassung feststellen. Diese Kunstrichtung stand eng mit der Musik in Verbindung und manifestierte sich nirgendwo so deutlich, wie in Plattencovern und Plakaten dieser Zeit.
Maurits Cornelis Escher 
